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Marilia Kolibiri

Marilia Kolibiri (geboren 1993 als Maria Aimilia Kolympiri) ist Absolventin der Athener Schule der Schönen Künste. Sie lebt und arbeitet in Athen.

Mit ihren neusten Arbeiten lenkt Marilia Kolibiri unsere Aufmerksamkeit auf das Profane und dessen tiefere Bedeutung. Es ist Pop Art in frischer, zeitgemäßer Variante. Plakativ. Konzentriert auf das Wesentliche. Mit leuchtenden Farben. Sie zeigt uns Dinge, die – wie selbstverständlich – zu unserem täglichen Bedarf gehören und enthebt sie mit ihren Darstellungen der unbedachten Unmittelbarkeit und der Banalität.

Die Betrachtung stößt an zum Nachsinnen und Besinnen: Wie wir uns zu diesen Dingen verhalten, uns mit ihnen verhalten, uns durch sie erhalten. Ihre jüngsten Positionen sind deutlich beeinflusst durch die Wirrnisse, in die die Pandemie uns alle geworfen hat. Marilia fokussiert auf Schlüsselfunktionen in unserem alltäglichen Leben. Grundlegende Aufgaben, mit denen alles beginnt. Auf die wir immer wieder zurückgeworfen sind. Es geht um menschliche Grundbedürfnisse, die Art und Weise ihrer Befriedigung, um die Zeit und die Aufmerksamkeit, die dafür aufgewendet wird. Es geht um Erhaltung, um Genuss, Wohlbefinden und Zusammensein.

„Mein Malstil hat kindliche Elemente“, sagt sie. Wir finden Hinweise auf Jonathan Meese, Rose Wylie und Katherine Bernhard. Mit ihrem Stil und ihren Themen beziehen sich diese Maler wie Marilia Kolibiri auf das innere Kind. Ihre Botschaft lautet: Die Botschaft: Verstecke das Kind nicht im Inneren. Ignoriere es nicht. Kümmere dich darum. Es hat Qualitäten und Fähigkeiten, die unsere erwachsene Persönlichkeit, die wir für den Erfolg in einer wettbewerbsorientierten Welt schaffen, oft unterdrückt.

Ihre Bilder – gemalt in leuchtenden Farben, mit kräftigen Pinselstrichen und feinen Nuancen, eigenwilligen Farbmischungen – sind ein Fanal gegen Tristesse und Resignation. Sie wecken Lebensfreude und sind zugleich Aufforderung, Zuversicht, Lebensfreude und Schönheit zu entdecken. Sie sind sinnliche Aufmunterung, uns auf das zu konzentrieren, was uns wichtig und wesentlich ist.

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