Time Travels
12.09.-07.10.23
Christina Papaioannou und Yassonas Megoulas laden ein zu Zeitreisen.
Christinas Arbeiten heißen „Aphrodite´s Dream“, „The Fable of the Orange“ oder „The Tale of the Unbreakable Jar”. Sie erzählen Geschichten, die von der Vergangenheit, über die Gegenwart bis in die Zukunft reichen. Genährt aus ihren kulturellen und künstlerischen Wurzeln, von griechischen Dramen, Komödien, Mythologien. Betrachter tauchen in farbenfrohe Collagen ein, die mit den vielfältigsten Formatierungen Mikrogeschichten erzählen. Zu entdecken sind eine Vielzahl unterschiedlicher Ursprünge für die Kompositionen, die verlangen, sich in die Bilder zu vertiefen, um Zusammenhänge, das Ganze wahrzunehmen. Sie verwendet Pixel, zeigt botanische Motive, Tiere, altgriechische Architektur, Stiche der Renaissance, Kinderzeichnungen und Referenzen zu eigenen anderen Arbeiten. Durch die digitale Bearbeitung der Bilder entstehen neue Strukturen, die manuell auf die Leinwand aufgetragen werden. Es findet eine Wiederverwendung bereits vorhandener Daten statt, die sie in die materielle Realität zurückführt.
Die Serie von Werken, die Yassonas Megoulas in der AG18 präsentiert, ist eine Hommage an seinen Großvater. Megoulas unternimmt eine Zeitreise ins Persönliche und erforscht familiäre Wurzeln. Gemalt hat er nach Fotos, die der Großvater als nicht entwickeltes Material, als Konvolut von Negativen hinterlassen und die Yassonas während der Covid-Quarantäne zufällig im Haus seiner Vorfahren gefunden hat.