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Christina Papaioannou

Christinas Arbeiten heißen „Aphrodite´s Dream“, „The Fable of the Orange“ oder „The Tale of the Unbreakable Jar”. Sie erzählen Geschichten, die von der Vergangenheit, über die Gegenwart bis in die Zukunft reichen. Genährt aus ihren kulturellen und künstlerischen Wurzeln, von griechischen Dramen, Komödien, Mythologien. Betrachter tauchen in farbenfrohe Collagen ein, die mit den vielfältigsten Formatierungen Mikrogeschichten erzählen. Zu entdecken sind eine Vielzahl unterschiedlicher Ursprünge für die Kompositionen, die verlangen, sich in die Bilder zu vertiefen, um Zusammenhänge, das Ganze wahrzunehmen. Sie verwendet Pixel, zeigt botanische Motive, Tiere, altgriechische Architektur, Stiche der Renaissance, Kinderzeichnungen und Referenzen zu eigenen anderen Arbeiten. Durch die digitale Bearbeitung der Bilder entstehen neue Strukturen, die manuell auf die Leinwand aufgetragen werden. Es findet eine Wiederverwendung bereits vorhandener Daten statt, die sie in die materielle Realität zurückführt.

„Ich erforsche so die Rolle der Malerei im digitalen Zeitalter. Indem ich dynamische Gemälde mit leuchtenden Farben schaffe, die durch Fragmentierung, individuelle Mikrogeschichten sowie Momente reiner Abstraktion aufgebaut sind.“

Von abstrakten Landschaften bis hin zu Szenen, die an Videospiele erinnern, spielen Christinas Gemälde mit den Grenzen zwischen dem Vertrauten und dem Unerwarteten, während sich hinter den Pinselstrichen ein unterschwelliger Sinn für skurrile Stimmungen verbirgt. Diese spielerischen Szenarien sind in einer unverschlüsselten Sprache formuliert, die den Betrachter dazu einlädt, sie von Grund auf neu zu interpretieren, ähnlich einer psychologischen Erkundung. Auch der menschliche Körper in einer ästhetischen Neuformulierung seiner Figur findet eine zeitgenössische Interpretation in Christinas Werken. Er erzählt von Aufbruch, Dekonstruktion und Freiheit. Ebenso wie neue Medien in Verbindung mit, uns vertrauten, alten griechischen Elementen in einer neuen Formensprache zu uns sprechen und diese Elemente in das zeitgemäße Kunstverständnis einer neuen Generation führen. 

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