Vernissage: 25.06.2020 18:00

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Zu den Arbeiten von Tanja Prušnik sprach Felicitas Thun-Hohenstein, Kunsthistorikerin und Professorin am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Sie ist Autorin, leitet etliche Forschungsprojekte und war Kuratorin für den Österreich Pavilion zur Biennale 2019.

Die Darstellerinnen Mara Koppitsch, Maja Sikanic, Marion Wölfler vom ILIOS Théâtre gaben eine Performance, nach einer Inszenierung von Marie-Therez Lorenz. Für die Performance trugen die Darstellerinnen Masken der Künstlerin Tanja Prušnik. Linien und Formen der Masken leiten die Darstellerinnen in ihren Bewegungen. Figuren entstehen, die miteinander, mit dem Raum und den Spuren, die wir hinterlassen, interagieren und in Beziehung treten. Ausgelotet wird dabei der Umgang mit Nähe und Distanz, diesen räumlichen und emotionalen Verhältnissen, die aktuell immer wieder neue Bedeutung erfahren. Durch das Spiel wird die kunstvolle Gebrauchsmaske, der Mund-Nasen-Schutz, theatralen Maske, mit Bezug auf eine Tradition vom antiken Theater bis zur Commedia dell’arte und expressiven Masken.

Zur Aufführung spielte der Cellist Ivan Turkalj, ein Künstler, der stets auf der Suche nach unbekannten musikalischen Welten ist. Turkalj ist vor allem Kammermusiker – in den unterschiedlichsten Variationen. Als sein Ziel nennt er: revolutionäre zeitgemäße Musik.